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"Wenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und Dich zurückholen."
  
 
                   
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?. August 1994 - 7. August 2008






Lieber Apollo,

ich weiß noch als ich Dich das erste Mal sah. Es war im Tierheim. Du lagst in der Ecke, teilnahmslos. Alle anderen Hunde spielten Theater. Dein Blick ging ins Leere. Ich kniete mich auf den Boden und sah Dich an. Ganz leise sprach ich mit Dir. Irgendwann kamst Du auf mich zu und sahst mir in die Augen. Ich wußte es sofort. Wir gehören zusammen und ich versprach Dir Dich nie mehr hinter Gitter zu packen. Das erste was Du gemacht hast als Du bei uns eingezogen bist: Der Kofferraum wurde geöffnet, er war noch nicht mal halb auf und Du bist rausgesprungen und gerannt: Grund: Die Nachbarskatze. Die Katzen hatten echt keinen Spaß mehr die nächsten 14 Jahre. Du bist nicht gerade der Ruhige. Oh nein. Ein stürmischer, absolut verspielter, aktiver Hund, bis ins hohe Alter, bis vor kurzem.
Ich habe noch nie einen Hund so schnell rennen sehen. Du hast unentwegt gespielt und wenn keiner da war zum werfen dann hast Du Dir einen Baum gesucht. Einen Stock an ihn herangeschoben. Ihn mit der Nase den Stamm lang hochgedrückt...und...hochgeworfen. Unzählige Bälle wurden in 14  Jahren platt gemacht. Quietschtiere solange zerknatscht bis sie nicht mehr quietschten. Und ein Schauspieler ohnes gleichen bist Du ohja. Ich weiß noch als wir das erstemal mit Dir weggefahren sind, übers Wochenende zu Bekannten. Du warst die Tage über sehr ruhig. Hast Fieber bekommen. Als wir für die Rückfahrt die Koffer ins Auto gepackt hatten konntest Du plötzlich nicht mehr laufen. Ein Besuch beim Tierarzt brachte: Nichts zu finden. Als Du zurück kamst und gesehen hast dass ich Deine Hundedecke und Spielzeug einpacke bist Du auf mich zugestürmt. Von Schmerzen und Fieber keine Spur mehr. Achja der Maulkorb. Da haben wir Dir einen für Tierarztbesuche gekauft und ich wollte ihn ausprobieren. Als ich ihn Dir umgemacht habe und wir losgelaufen sind  hast Du erstmal versucht ihn mit den Pfoten zu entfernen. Das ging nicht. Auf einmal bist Du umgefallen, hast so komisch geschnauft. Ich dachte Du erstickst. Habe am Maulkorb geschaut aber die Nase war frei. hmm. Als mir Himmel Angst wurde habe ich den Maulkorb abgemacht. Da sprang der sterbende Schwan freudestrahlend auf und rannte davon und war erstmal für ein-zwei Stunden streunern. 
Mit drei Jahren wärst Du uns fast ertrunken. Es war in Dänemark und Du bist ins Meer geschwommen. Als Dein Stock abtrieb bist Du hinterher. Wir rannten bis zum Ende der Wellenbrecher und riefen Dich heraus. Aber an den glitschigen Steinen hast Du keinen Halt gefunden. Ich hatte solche Angst. Der Seegang wurde auch immer herber. Fabian ist dann mit seinen 14 Jahren hinein gesprungen und hat Dich hochgezerrt. Auch ihn drückten die Wellen ständig an die Steine. Auch die erste Erfahrung mit einer Krabbe hattest Du, allerdings hat sie Dich nicht erwischt, zum Glück. Achja und Angst hattest Du swieso noch nie vor irgendeinem Tier. Ich weiß noch die Rinder in Dänemark. Stiere. Du kläffst wie wild am Zaun. Doch als der Stier sein Haupt neigte und im Tempo auf den Zaun zurannte, warst Du der erste der sich hinter Herrle versteckt hatte.....jaja
In Italien wollten Sie Dich ständig kaufen. Tja so ein Schöner wie Du bist-aber nix da. Du weißt wie schön Du bist, gell. Ich muß Dir sagen ich habe Deinen Stolz immer bewundert. Rüden und Katzen kannst Du ja überhaupt nicht ausstehen Zum Jagen findest Du sie fantastisch. Ja so einfach ist es nicht mit einem Prachtexemplar wie Dir. Meine Mutter hatte echt Nerven wie Stahlseil, in allen Lebenslagen. Immer wenn sie Unkraut jäten wollte hast Du ständig, über eine Stunde-ununterbrochen Deinen Ball, Stock etc. vor sie gelegt. Und laut gebellt. Du hast genau gewußt dass Dein lautes ununterbrochenes Gebell genervt hat-also warf sie. Du ranntest schnell hinterher, holtest ihn und  legtest ihn wieder hin.... Auch bei meinem Papa, der konnte beim Rasen mähen alle 5 Meter anhalten, da lag der Ball im Weg. Aber das tollste: Die Schneeschaufel. Schnee machte Dich genauso kiri wie die Wellen am Meer. Da muß man unaufhörlich reinbeissen. Sogar gesprungen bist Du um all die fallenden Schneeflocken zu erwischen. Aber die Schneeschaufel war ein Feind. Jedesmal wenn ich sie in die Hand nahm, gingst Du auf Kampfstellung. Vorderfüsse gesenkt, Haarkamm nach oben, Ohren nach hinten und los. Rauf auf die Schaufel. Reinbeissen. Oder noch besser bellend hin und her rennend und jede volle Schaufel die weggeworfen wird im Wurf versucht mit dem Maul gefangt zu werden. Irgendwann hast Du es geschafft- die Schneeschaufel war hin. Aber die kauften wieder eine...Hundeleben. 
Du hast aber auch viel durchgemacht in Deinem Leben. Als Welpe wohntest du bei einem Pärchen die Vollzeit arbeiten gingen und Dich alleine ließen. Du belltest immerzu. Irgendwann merkten Sie dass es falsch war und gaben Dich über eine Privatvermittlung zu Leuten mit vielen Kindern. Viel weiß man darüber nicht. Sie brachten Dir eine gute Erziehung bei. Immer rechts gehen, Sitz, Platz, down, hingelegt, bei Fuß,bleib, niemals im Garten Geschäft machen, auch auf keiner Straße-Gehsteig...nur in der Hecke weg vom Weg. Aber irgendwas mußte dennoch nicht passen. Entweder wurdest du zu groß-oder mit den vielen Kindern zuviel.Du hattest immer angst sobald man die Hand gehoben hat, wer weiß was Dir dort passiert ist. So kamst Du ins Tierheim für 11 Tage. Die Du nie vergessen hast. Da Du Dich mit anderen nicht verstehst wurdest Du nur alleine in den Auslauf gelassen, gefressen hast du auch nichts mehr...Im Alter von 20 Monaten fanden wir uns.
Mit 6 Jahren trennte ich mich von Deinem damaligen Herrle, mit 8 Jahren verlorst Du Dein Tagesfrauchen (meine Mutter) drei Monate später Dein Tagesherrchen (meinen Vater). Dann war es still im Haus. du hast alles geduldig ertragen, nur Dein Blick verriet die Trauer. Zuerst spielten vier Leute mit Dir und kuschelten dann nur noch ich und in die Arbeit ging ich auch noch den dreiviertelten Tag. Als Dein jetziges Herrchen einzog und wir immer wieder die Räume umräumten und dann noch zwei kleine Jungs auf die Welt kamen wurde Deine gewohnte Umgebung doch immer wieder umstrukturiert. Egal. Hauptsache Deine geliebten Herrle und Fraule waren da. Leider hatte ich in der Babyzeit nicht mehr allzuviel Zeit für Dich, Immer im Mittelpunkt stehen ist Deine Devise. Jeder Gast wird herzlich empfangen und Du weichst nicht mehr von der Seite. Stubst mit Deiner Nase dessen Hand an damit er Dich krault und nicht mehr aufhört. Die Kinder sind doch sehr laut und haben Dich immer wieder verjagt. So dass ich vor einem Jahr Deinen Platz im Wohnzimmer räumte und Dir in der Küche die Ruhe gab die Du brauchtest. Jetzt wo die Kinder unten ihre Zimmer haben hast Du Dein Wohnzimmer wieder bekommen und die Ruhe. In letzter Zeit bist Du hinten immer wieder weggerutscht beim Sprung von der Treppe. Du hörst mich nicht mehr und siehst mich kaum mehr. Beim Spazierengehen schnaufst Du als wenn Du gleich einen Herzinfarkt bekommst. Wir waren beim Tierarzt der sagte: " Herz und Lunge tipp topp aber pure Angst in Dir-deshalb das Schnaufen." Angst davor nicht mehr so zu funktionieren. Wie wir es immer gesagt haben, Apollo könnte nie krank sein. Für ihn wäre ein schneller Tod das beste. Leider passierte es so nicht.   Aber die Gelenke steif.Du hast in letzter Zeit öfters nach mir geschnappt. Warum? Er sagte: Du hast Dich erschrocken, bei 10 % Sehfähigkeit kein Wunder. Der Arzt gab Dir noch 2 Monate mit den Gliedern dann wärst Du nicht mehr aufgestanden. Tabletten gegen die Schmerzen kann er Dir geben, aber das Angstbeißen und Du bist ja nicht Dumm Du merkst dann trotzdem es geht nicht so gut und willst aber doch.....Sie haben Dich erlöst.Am selben Tag noch. Ich ahnte dass Herrle Dich nicht mehr mit heim bringt.Als Du tot, eingewickelt in der Decke im Auto lagst verabschiedete ich mich. Geblieben sind uns Deine Fotos und Dein Grab. Joshua frägt immer wieder nach Dir. Wir stellten ein Kreuz auf, Blumen und hängten Dein altes Halsband hin. Wir vermissen Dich so sehr. Apollo wir lieben Dich. Egal wo Du jetzt bist, hörst Du mich, ich liebe Dich.






Autor unbekannt

Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet Himmel und Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie “Brücke des Regenbogens”.
Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem schönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken und es ist warm - es ist schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eins, was sie vermissen:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines innehält und aufsieht:
die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!!!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese. Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat Dich gesehen!!!
Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hälst ihn fest.
Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst , und Du schaust in die Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein.

Bilder folgen noch- es tut noch so sehr weh diese anzusehen

in Erinnerung auch an:

Mamas Kater: Mikesch, Mohrle, Cherry (alle kein Jahr geworden bzw. entführt), Jonny und Muschi ( beide um die 2 Jahre bzw. entführt)
Hunde: 
Mamas Hund:
Harko (Schäferhund 1973-1984),

Papas Hunde:
Astor(Collie),Baffy, Mandy
und Nachbarshündin Shiela(1994-2007)
Vögel: Susi und Hansi
Meerschweinchen: Lilly 2003-2004
Hasen: Wolle 2003-2004 und Löwe 2003-2003

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